Wer einen Kredit über 200.000 Euro zur Finanzierung einer Immobilie plant, den wird sicherlich eine Frage beschäftigen: Wie hoch ist die monatliche Rate bei einem Darlehen in dieser Höhe und kann ich mir einen Kredit in dieser Höhe mit meinem Einkommen leisten?
Die monatliche Belastung richtet sich bei Immobilienkrediten nach der anfänglichen Tilgung und den vereinbarten Zinsen.
Für einen Hauskredit über 200.000 Euro mit einer anfänglichen Tilgung von 2 % und einem Zinssatz von 4 % beträgt die monatliche Rate 1.000 Euro. Bei einem Zinssatz von 5 % ergibt sich eine monatliche Belastung in Höhe von rund 1.167 Euro.
Als Kreditnehmer können Sie den anfänglichen Tilgungssatz weitgehend frei festlegen. Beim Zinssatz ist die Sache komplizierter. Abgesehen vom aktuellen Zinsniveau ist das konkrete Zinsangebot abhängig von der Sollzinsbindung, dem zur Verfügung stehenden Eigenkapital und davon, wie die Bank die Werthaltigkeit der Immobilie und den Beleihungswert einschätzt.
Zusätzlich spielt ebenso wie bei einem normalen Ratenkredit zu Konsumzwecken die persönliche Bonität, vor allem die Einkommenssituation des Kreditnehmers, eine Rolle.
200.000 Euro Tilgungsrechner für Immobilienfinanzierungen
Mit dem Tilgungsrechner unseres Partners können Sie verschiedene, von Ihnen in Erwägung gezogene Finanzierungsmodelle durchrechnen. Sie können beispielsweise Ergebnisse abrufen für 200.000 Euro Kredite mit 20 Jahren, 15 Jahren oder 10 Jahren Sollzinsbindung. Ausgangspunkt für die Berechnung ist allerdings nicht der Darlehensbetrag, sondern der Anschaffungspreis des Hauses, der Eigentumswohnung oder des Grundstücks.
Wählen Sie „Tilgung“ aus und entscheiden Sie sich für eine anfängliche Tilgung in Prozent. Klicken Sie auf „Berechnen“.
Der Rechner bietet daraufhin alle wichtigen Informationen zur Immobilienfinanzierung. Neben der Monatsrate werden die bei Ablauf der Sollzinsbindung verbleibende Restschuld, der getilgte Betrag und die geleisteten Zinszahlungen sowie die wahrscheinliche Gesamtlaufzeit angegeben.
Nach Ablauf der Sollzinsbindung kann die verbleibende Restschuld mit Eigenmitteln getilgt werden. Meistens wird aber eine Anschlussfinanzierung erforderlich sein. Dabei handelt es sich um einen neuen Darlehensvertrag mit neu verhandelten Sollzinsbindungen, Laufzeiten und Zinssätzen.
Am bequemsten ist es, die Anschlussfinanzierung beim Kreditinstitut des Erstdarlehens zu vereinbaren. Entsprechende Angebote werden Sie mit Sicherheit erhalten. Sehr oft können Sie aber mit einem Abschluss bei einem anderen Finanzdienstleistern Zinskosten sparen.
Wir empfehlen deshalb einen erneuten Baufinanzierungsvergleich rechtzeitig vor Beendigung der Sollzinsbindung.
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200.000 Euro Kredit monatliche Belastung – 3 Beispiele
Beispiel 1: Für einen Hauskauf zum Preis von 200.000 € mit 40.000 € Eigenkapital erhalten Sie bei einer Sollzinsbindung von 10 Jahren und einer anfänglichen Tilgung von 2 % einen Kredit in Höhe 178.140 € zum Zinssatz von 4,18 %. Die monatliche Rate beträgt 918 €. Nach Ablauf der Sollzinsbindung bleibt noch eine Restschuld in Höhe von 133.554 €. Prognostizierte Gesamtlaufzeit: 27 Jahre, 1 Monate.
Beispiel 2: Für einen Hauskauf zum Preis von 200.000 € ohne Eigenkapital erhalten Sie bei einer Sollzinsbindung von 10 Jahren und einer anfänglichen Tilgung von 2 % einen Kredit in Höhe von 218.140 € zum Zinssatz von 4,76 %. Mit einem Kredit in dieser Höhe können Sie den Kaufpreis und alle geschätzten Nebenkosten finanzieren. Die monatliche Rate beträgt 1.229 €. Nach Ablauf der Sollzinsbindung bleibt noch eine Restschuld in Höhe von 161.818 €. Prognostizierte Gesamtlaufzeit: 25 Jahre, 8 Monate.
Beispiel 3: Für einen Hauskauf zum Preis von 200.000 € mit Finanzierung der Nebenkosten durch Eigenmittel in Höhe von 18.140 € erhalten Sie bei einer Sollzinsbindung von 10 Jahren und einer anfänglichen Tilgung von 2 % ein Darlehen in Höhe von 200.000 € zum Zinssatz von 4,36 %. Die monatliche Rate beträgt 1.060 €. Die Restschuld nach Ablauf der Sollzinsbindung beläuft sich auf 149.459. Prognostizierte Gesamtlaufzeit: 26 Jahre, 7 Monate.
Bei Krediten ohne Eigenkapital gibt es zwei Varianten:
- Kaufpreisfinanzierung oder 100 % Finanzierung: der gesamte Kaufpreis bzw. die gesamten Herstellungskosten für die Immobilie werden fremdfinanziert. Alle Nebenkosten werden aber aus Eigenmitteln dargestellt.
- Vollfinanzierung oder 110 % Finanzierung bzw. 120 % Finanzierung: sowohl Kaufpreis bzw. Herstellungskosten als auch die Nebenkosten werden kreditfinanziert.
Bei einer Vollfinanzierung ist der rechnerische Darlehensbetrag immer höher als der Kaufpreis, weil alle Kaufnebenkosten mitfinanziert werden müssen. Je nach Einzelfall und Höhe der Nebenkosten kann der Mehrbedarf zwischen 10 % und 20 % betragen. In unserem Rechenbeispiel liegt der Mehrbedarf bei knapp 10 %.
Übersteigen die mit dem Grundstücksgeschäft verbundenen Nebenkosten das Eigenkapital, müssen Kreditnehmer meist besondere bankspezifische Bedingungen für die Finanzierung erfüllen. Beispielsweise werden an Höhe und Nachhaltigkeit des Haushaltseinkommens sowie an die Werthaltigkeit der Immobilie strenge Anforderungen gestellt.
Was kostet ein Immobilienkredit bei 200.000 € Kaufpreis?
In der nachfolgenden Tabelle finden Sie Beispiele zu Zinsen, Monatsraten und Gesamtkosten bei unterschiedlichen Sollzinsbindungen. Verwendet wurden zur Zeit der Verfassung dieses Beitrags aktuelle, günstige Zinsangebote. Der Eigenkapitalanteil soll 20 % betragen (40.000 €), die anfängliche Tilgung 2 %.
Um den Kaufpreis von 200.000 € finanzieren zu können, benötigen Sie ein Darlehen in Höhe von rund 178.140 € (Kaufpreis zuzüglich Nebenkosten abzüglich Eigenkapital).
Zinsbindung | Sollzins | Monatsrate | Kosten* | Restschuld |
---|---|---|---|---|
5 Jahre | 3,97 % | 886 € | 33.506 € | 158.471 € |
10 Jahre | 3,90 % | 876 € | 61.614 € | 134.651 € |
15 Jahre | 4,00 % | 891 € | 87.262 € | 105.076 € |
20 Jahre | 4,10 % | 906 € | 107.203 € | 68.012 € |
*Die Gesamtkosten bis zum Ende der Sollzinsbindung.
Die Beispiele zeigen unter anderem, dass Immobilienfinanzierungen immer mit hohen Kosten verbunden sind. Schon wenige Stellen hinter dem Komma bei den Zinsen haben deutliche Auswirkungen auf die Gesamtkosten.
Umso wichtiger ist eine professionelle Beratung mit einem Vergleich möglichst vieler Anbieter. Dabei geht es nicht nur um den niedrigsten Zinssatz, sondern auch darum, welche Finanzierungsvariante und welche Sollzinsbindung zum konkreten Vorhaben passen.
Unsere Empfehlung: Interhyp, das führende Vergleichsportal für Baufinanzierungen in Deutschland, mit Zugriff auf über 500 Anbieter.
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Tipp: Sie können Immobilienkredite immer nach 10 Jahren kündigen, auch wenn Sie eine längere Sollzinsbindung vereinbart haben. Eine Umschuldung in eine günstigere Immobilienfinanzierung ist dann ohne Vorfälligkeitsentschädigung möglich.
Monatliche Belastung bei einem 200.000 € Kredit: 2 einfache Formen
Sind Betrag, Sollzins und anfängliche Tilgung bekannt, können Sie die monatliche Belastung einfach nach dieser Formel berechnen:
- Darlehensbetrag x (Zinsen + Tilgung) : (12 x 100) = monatliche Rate
Beispiel für einen 200.000 € Kredit mit einem Zinssatz von 4,5 % und einer anfänglichen Tilgung von 2 %:
- 200.000 € x 6,5 = 1300000 : 1.200 = 1.083
Die monatliche Rate beträgt im Beispielfall also 1.083 €.
Sie möchten wissen, wie viel Kredit sie mit einer Rate in Höhe von 1.083 € monatlich maximal erhalten können? Hier die Formel:
- (Monatsrate x 12 x 100) : (Zins + Tilgung) = maximaler Kreditbetrag
Mit einer Monatsrate in Höhe von 1.083 €, einem Zinssatz von 4,5 % und einer anfänglichen Tilgung in Höhe von 2 % beträgt der rechnerisch maximale Kredit rund 200.000 €.
200.000 Euro Kredit: Welche monatliche Rate kann ich mir leisten?
Für die maximale Rückzahlungsrate bei Baufinanzierungen gibt es einen durchgehend anerkannten Richtwert: Die Monatsrate sollte höchstens 35 % des Nettohaushaltseinkommens betragen. Bei einem Haushaltsnettoeinkommen in Höhe von 3500 € stehen nach dieser Faustregel für die monatliche Rate 1.225 € zur Verfügung.
Zu berücksichtigen sind aber laufende Kosten, die durch das Eigentum an einer Immobilie verursacht werden und in dieser Höhe nicht anfallen, wenn Sie zur Miete wohnen: Grundsteuern, Gebäudeversicherung, Instandhaltungskosten (Faustregel: 2 % des Immobilienwertes jährlich) und bei Eigentumswohnungen Betriebskosten.
Diese Kosten sind variabel und lassen sich im Vorhinein nicht auf Heller und Pfennig bestimmen. Deshalb ist der Ansatz einer Pauschale in Höhe von 10 % bis 15 % sinnvoll, die vom für die monatliche Rate verfügbaren Einkommen abgezogen werden sollte.
200.000 Euro Kredit: Voraussetzungen
Banken knüpfen an die Zusage zu einer Baufinanzierung folgende Voraussetzungen:
- Kreditnehmer müssen volljährig und geschäftsfähig sein.
- Ständiger Wohnort in Deutschland und eine deutsche Bankverbindung.
- Darlehen dient Errichtung, Kauf oder Erhalt einer Immobilie.
- Kreditnehmer verfügt über ein regelmäßiges Einkommen, aus dem die monatliche Rückzahlungsrate dargestellt werden kann.
- Eigenkapital wenigstens in Höhe der Nebenkosten erleichtert die Darlehensaufnahme.
- Der Beleihungswert der Immobilie reicht als Sicherheit für den gewünschten Immobilienkredit aus.
SCHUFA Einträge schließen eine Immobilienfinanzierung nicht grundsätzlich aus, weil die zu finanzierende Immobilie zusätzliche Sicherheiten bietet. Die Bank wird Art und Schwere der Einträge in jedem Fall einzeln bewerten und dann eine individuelle Entscheidung treffen.
Der geplante Verwendungszweck muss sich auf eine Immobilie beziehen:
- Hausbau, Kauf eines Hauses,
- Grundstücks oder einer Eigentumswohnung,
- Renovierung, Modernisierung, Um- oder Ausbau,
- energetische Sanierung.
Immobilienfinanzierer sehen es nicht so gern, wenn sich die Finanzierung bis in das Rentenalter hinzieht. Die Vergabebereitschaft der Banken wird in diesen Fällen verbessert, wenn Kreditinteressenten ein hohes Eigenkapital anbieten können. Hilfreich sind darüber hinaus ein gutes Einkommen für eine schnelle Tilgung, ausreichende Renten und zusätzliche Sicherheiten
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Baufinanzierung richtig planen: so bleibt die monatliche Rate günstig
Eigenkapital einsetzen: Als Eigenkapital, kommen nicht nur Geldmittel und Guthaben aus zugeteilten Bausparverträgen in Frage. Eigenleistungen oder ein vorhandenes Grundstück gelten ebenfalls als Eigenkapital. Gleiches gilt für Zuwendungen von Verwandten, beispielsweise von den Eltern. Dies kann zum Beispiel im Rahmen einer Schenkung, in Form der vorweggenommenen Erbschaft geschehen.
Zusätzliche Sicherheiten anbieten: Die Einbeziehung einer zweiten Person, beispielsweise des Ehepartners, in die Immobilienfinanzierung ist gängige Praxis und wird die monatliche Belastung nicht nennenswert senken. Als zusätzliche Sicherheiten kommen aber auch beispielsweise andere, vorhandene Immobilien in Betracht, bei denen der erste Rang für eine Grundbucheintragung noch zur Verfügung steht.
Einbeziehung bestehender Verbindlichkeiten (Ratenkredite) in die Baufinanzierung: Mit einigen Finanzinstituten ist dies möglich. Dadurch verringert sich zwar nicht die monatliche Rate für das Baudarlehen, aber die Gesamtbelastung verringert sich, wenn teure Ratenkredite mit einem günstigeren Immobilienkredit abgelöst werden können.
Fördermaßnahmen in Anspruch nehmen: In Betracht kommen Darlehen oder Zuschüsse der KfW. Zusätzlich zur KfW kann es aber auch Fördertöpfe auf kommunaler Ebene oder auf Landesebene geben, durch deren Inanspruchnahme die monatliche Belastung verringert werden kann.
Immobilienfinanzierung mit endfälligen Darlehen: Bei dieser Finanzierungsvariante entfällt der Tilgungsanteil in der monatlichen Rate. Das gesamte Darlehen wird am Ende zurückgezahlt. Der Ablösebetrag wird während der Kreditlaufzeit mit einem Tilgungssurrogat, meistens Kapitallebensversicherungen, angespart. Die monatliche Rate besteht aus den anteiligen Zinsen und der Prämie für das Tilgungssurrogat.
Die dadurch verursachte monatliche Belastung ist in der Regel geringer als bei einem Annuitätendarlehen. Nachteil: Die Gesamtkosten sind höher als bei einem Annuitätendarlehen, weil während der Kreditlaufzeit keinerlei Tilgungsleistungen erbracht werden und die Zinsen immer auf die Gesamtsumme anfallen.
Achten Sie auf die angebotenen Konditionen für die Rückzahlungsphase: Sind kostenlose Sondertilgungen während der Darlehenslaufzeit möglich und in welchem Umfang? Vorzeitige Tilgungsmaßnahmen verringern meistens nicht die monatliche Belastung, aber die Gesamtkosten des Immobiliendarlehens. Nachteil: Die Zinssätze für Darlehen mit kostenlosem Sondertilgungsrecht können etwas höher angesetzt werden.
Beratungsgespräch vorbereiten
Immobilienfinanzierungen sind komplexe Verträge. Dem Abschluss sollte deshalb immer eine ausführliche Beratung vorausgehen. Wenden Sie sich an einen Baufinanzierungsvermittler wie Interhyp, erhalten Sie automatisch eine fachkundige Beratung und Begleitung bis zum Abschluss der Finanzierung. Bevorzugen Sie den direkten Weg zu Ihrer Hausbank, sollten Sie auf einem Beratungsgespräch bestehen, sofern die Bank dies nicht von sich aus anbietet.
Bereiten Sie die Beratung gründlich vor:
Wie kalkulieren Banken die Zinssätze einer Immobilienfinanzierung?
Das konkrete Zinsangebot an den Kunden wird im Wesentlichen durch die Faktoren Bonität, Laufzeit und Sollzinsbindung sowie Werthaltigkeit des zu finanzierenden Objekts bestimmt.
Zuvor aber kalkulieren Kreditinstitute die Zinsen, die sie anbieten wollen, intern. Dabei werden diese Positionen berücksichtigt:
Refinanzierungskosten: Zinsen für Immobilienkredite orientieren sich an der Umlaufrendite der Pfandbriefe. Hypothekenbanken refinanzieren sich durch die Ausgabe von Pfandbriefe, für die sie Zinsen bezahlen müssen. Die Umlaufrendite ist die Basis für die Festlegung der gebundenen Sollzinsen.
Verwaltungskosten: Dabei handelt es sich um Kosten, die mit der Ausgabe und Verwaltung von Baufinanzierungen verbunden sind. Hauptsächlich geht es um Personal- und Raumkosten.
Entgangene Erträge: Banken können mit anderen Geschäften höhere Gewinne erzielen als mit Baukrediten. Wertpapiergeschäfte oder direkte Beteiligungen an Unternehmen sind Beispiele. Solche potentiellen Verluste versucht die Bank durch Aufschläge auf den Basiszins auszugleichen.
Inflationsverluste: Kredite mit langen Laufzeiten werden durch die Inflation „entwertet“, denn der Nettodarlehensbetrag bleibt konstant und erhöht sich nicht mit der Inflation. Gutes Geld wird also mit schlechtem Geld zurückgezahlt. Anders sieht es aus, wenn beispielsweise in Unternehmen oder andere Banken investiert wird. Auch ein angenommener Inflationsverlust wird dem Basiszins zugeschlagen.
Risikoausgleich: Bei Krediten gibt es immer ein generelles Ausfallrisiko. Banken müssen davon ausgehen, dass sie einen Teil des verliehenen Geldes nicht zurückerhalten oder der Kreditnehmer nur nach einer gerichtlichen Auseinandersetzung zahlt. Die sogenannte Risikoprämie wird dem Basiszins ebenfalls zugeschlagen. Deswegen sind die Zinssätze bei Banken, die weniger strenge Anforderungen an die Bonität der Kunden stellen, im Vergleich zu anderen Banken oftmals höher.
Eigenkapitalkosten: Banken müssen in einem bestimmten Verhältnis zu ausgegebenen Krediten Eigenkapital vorhalten. Auch diese Kosten werden kalkulatorisch berücksichtigt.
Gewinnmarge: Neben allen Kosten möchte die Bank mit der Vergabe von Baufinanzierungen auch Gewinne erzielen. Bei Immobilienkrediten soll die Gewinnmarge relativ niedrig sein und meist unter einem Prozent betragen.
FAQ zum 200.000 Euro Kredit und zur monatlichen Rate
Was kostet ein Kredit über 200.000 Euro insgesamt?
Ein Zinssatz von 4,5 % und eine anfängliche Tilgungsrate in Höhe von 2,0 % unterstellt betragen die Gesamtkosten rund 141.139 €. Die monatliche Rate liegt bei etwa 1.083 €.
Wie lange zahlt man einen 200.000 Euro Kredit ab?
Die Laufzeit hängt bei Baukrediten ab von der Höhe des vereinbarten Zinssatzes und von der Höhe der anfänglichen Tilgung. Bei einem Zinssatz von 4,5 % und einer anfänglichen Tilgung von 2 % beträgt die Laufzeit etwa 26 Jahre und drei Monate. Erhöht man die Tilgung auf 3 % verkürzt sich die Laufzeit auf ungefähr 20 Jahre und 6 Monate. Bei 4 % Anfangstilgung beträgt die Laufzeit nur noch etwa 16 Jahre und 9 Monate.
Wird die Tilgung bei gleichbleibendem Zinssatz erhöht, steigt auch die monatliche Rate. In den hier genannten Beispielen von etwa 1.083 € (2 % Anfangstilgung) über 1.250 € (3 % Anfangstilgung) bis zu ungefähr 1.417 € (4 % Anfangstilgung).
Wer kann sich ein Haus für 200.000 € leisten?
Nach einer Faustformel soll die monatliche Rate nicht mehr als 35 % vom Nettohaushaltseinkommen betragen. Für einen 200.000 € Kredit mit einem Zinssatz in Höhe von 4,5 % und einer anfänglichen Tilgung von 2 % liegt die Rate bei rund 1.083 Euro. Das erforderliche monatliche Haushaltsnettoeinkommen beträgt rund 3.100 €. Die Formel dazu lautet: 100 x 1.083 / 35 = 3.100 Euro (gerundet).
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